Rollrasen
richtig verlegen
Nach seiner Geburt und einer anschließenden Reifezeit von 12 bis 15 Monaten bei HanseRasen®, fängt dein Rasen erst bei dir im Garten an zu leben. HanseRasen® legt für dich den Grundstein für einen langlebigen und vitalen Rasen in deinem neuen Wohlfühlgarten – jetzt ist es an dir, damit das glückliche Frische-Rasen-Gefühl auch lange hält.
In unserer Rasenfibel findest du eine Schritt-für-Schritt Verlege-Anleitung und hilfreiche Rasenpflegetipps.
Hast du sonst noch Fragen? Dann zögere nicht und kontaktiere dein HanseRasen® Team.
Verlegen und Pflegen
In drei Schritten zu deinem Wohlfühlrasen
Von der erdigen Einöde zu einer grünen Wohlfühloase – mit HanseRasen® erfüllst du dir deinen Traum vom perfekten Rasen. Und das Beste ist: Er lässt sich so einfach verarbeiten, dass du ihn gleich selber verlegen kannst. Folge einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit beim Verlegen alles glatt läuft. Nach getaner Arbeit kannst du dich dann entspannt zurücklehnen und voller Stolz auf deine neue, grüne Rasenfläche blicken.
Hinweis: Da der Rollrasen nach Anlieferung schnellstmöglich verarbeitet werden sollte, solltest du sicherstellen, dass alle Vorbereitungen bis dahin abgeschlossen sind:
Das solltest du vor dem Rollrasen verlegen beachten
Wann kann man Rollrasen verlegen?
Den Rollrasen von HanseRasen® kannst du das ganze Jahr über verlegen. Einzige Ausschlusskriterien zum Rollrasen verlegen ist zu große Hitze oder Frost. Im Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt, um Rollrasen zu verlegen, da sich Sonne und ausreichend Niederschläge abwechseln. Wartest du mit der Verlegung etwa bis Mitte Mai, kannst du dir sicher sein, nicht mehr von einem späten Frosteinbruch überrascht zu werden. Unser kostenloses PreCool Vorkühlungsverfahren stellt insbesondere im Sommer sicher, dass dein Rasen bis zur Verlegung frisch bleibt. So ist der Rollrasen direkt nach Schälung bis zum Transport gekühlt. Selbstverständlich kannst du deinen Rollrasen auch im Herbst oder wenn es nicht früher klappt sogar bei milden Temperaturen im Winter verlegen.
Was benötige ich für das Rollrasen verlegen?
Du benötigst:
- Spaten zur Bodenauflockerung
- Harke oder Rechen
- Bretter als Trittschutz für den neu verlegten Rollrasen
- Messer zum Zuschneiden
- Rasenwalze
- Starterdünger – erhältst du bei HanseRasen® zu deiner Bestellung gratis dazu!
Um Altrasen zu entfernen, kannst du dir im Baumarkt auch einen Sodenschneider ausleihen. Größere Bodenflächen lassen sich anstatt mit dem Spaten auch mithilfe einer Bodenfräse sehr gut auflockern.
Hier geht’s zu Schritt 1 – Boden vorbereiten
Wie viel Zeit muss ich für die Verlegung von Rollrasen einplanen?
Die Verlegung von Rollrasen hängt zeitlich vor allem von deiner Vorbereitung ab. Nimm dir deshalb am besten zwei Wochen vor dem Verlegen Zeit, um den Boden sorgfältig für den Rollrasen vorzubereiten. Wenn sich der Untergrund wieder gesetzt hat und eingeebnet ist, kannst du für ca. 50m² ungefähr zwei Stunden für das Rollrasen verlegen einrechnen.
Kann man Rollrasen alleine verlegen?
Gerade bei kleinen, überschaubaren Flächen kannst du den Rollrasen von HanseRasen® ohne Probleme auch alleine verlegen. Du solltest jedoch auch Zeit für die Vorbereitung und anschließende Pflege einplanen. Rollrasen zusammen zu verlegen, macht aber immer mehr Spaß. Freunde und Familie können dich dabei gut unterstützen. Professionelle Hilfe kannst du von einem Garten- und Landschaftsbauer bekommen, wenn du den Rasen nicht selbst verlegen möchtest.
Was muss ich beim Rollrasen verlegen beachten?
Bei der Vorbereitung des Bodens sollten zunächst alter Rasen, Unkraut und Verunreinigungen entfernt werden. Wenn es dann ans Verlegen geht, solltest du die Rollrasen-Bahnen mit einem leichten Versatz verlegen, damit am Ende keine Nahtstellen mehr zu sehen sind. Sobald die Arbeit erledigt ist, solltest du deinen neuen Rasen ausreichend wässern.
Kann ich Rollrasen vor dem Verlegen lagern?
Rollrasen sollte insbesondere bei Temperaturen ab 20 Grad Celsius am Tag der Lieferung verlegt werden, spätestens jedoch am darauffolgenden Tag. So ist ein gutes Anwachsen und ein schöner, grüner Rasen garantiert. Durch unser Vorkühlverfahren, das bei HanseRasen® im Preis inklusive ist, kommt der Rasen wie frisch geschält bei dir an. Auf eine Bewässerung deines Rollrasens in eingerolltem Zustand sollte bestenfalls verzichtet werden, um ein Faulen der Grasnarbe im Inneren zu verhindern.
Ab wann ist mein Rollrasen begehbar / voll nutzbar?
Rollrasen ist in der Regel sofort nach dem Verlegen betretbar. Voll belasten solltest du deinen neuen Rasen allerdings erst nach circa drei Wochen, wenn er fest verwurzelt ist. Dies kann in den Wintermonaten meist etwas länger dauern, als im Sommer.
Schritt 1: Boden vorbereiten
1. Wenn nötig alten Rasen entfernen
Die Grundlage für einen richtig anwachsenden Rollrasen ist ein gut vorbereiteter Boden. Dafür sollte die zukünftige Rasenfläche frei von jeglichem Unkraut sein und auch alter Rasen muss vorher entfernt werden. Du kannst Altrasen am besten mit einem Sodenschneider (aus dem Baumarkt) oder auch mit einer Schaufel abtragen.
2. Boden auflockern
Lockere die Erde mit dem Spaten oder einer Bodenfräse gründlich auf und sammele Steine, Wurzelreste und Unkraut ein. Danach folgt das Feinplanum – der Boden wird gehakt, bis es keine Wellen oder Unebenheiten mehr gibt.
3. Bodenbeschaffenheit verbessern
Je nach Bodenbeschaffenheit kann es sinnvoll sein, etwas nachzuhelfen, damit der Rollrasen auch optimal anwächst.
Bei schweren, lehmigen Böden empfehlen wir dir, Sand mit in die Erde einzuarbeiten. Dadurch kann die Drainagefähigkeit erhöht werden, sodass ausreichend Regen in die Erde gelangt, aber keine Staunässe entsteht.
Bei zu leichten, eher sandigen Böden solltest du eine ausreichende Menge Mutterboden oder Humus einarbeiten. Es eignet sich auch eigener Kompost aus Küchenabfällen oder Grünresten.
4. Unebenheiten ausgleichen
Wir empfehlen dir vor dem Verlegen unseren kostenlosen Halmglück Starterdünger aufzutragen und die Erde mit einer Harke etwas aufzulockern, damit leichte Unebenheiten verschwinden und der Dünger richtig eingearbeitet wird. Im Anschluss solltest du die Fläche zum Beispiel mit einer Rasenwalze wieder verdichten.
Schritt 2: Rollrasen verlegen
1. Los geht’s mit der ersten Rollrasenbahn
Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, kannst du deinen Rollrasen endlich verlegen. Achte darauf, dass die Erde normal feucht ist. Stelle dies gegebenenfalls mit einer leichten Bewässerung sicher. Nun beginne und rolle die erste Bahn aus.
Wir empfehlen dir, dich von hinten nach vorne vorzuarbeiten und deinen Rollrasen entlang der Längsseite zu verlegen. So musst du den Rasen nicht unnötig betreten und die Bahnen nicht so häufig zuschneiden.
2. Rollrasen im Versatz verlegen
Lege die nächste Bahn direkt daneben, jedoch mit einem leichten Versatz.
Damit der Rollrasen später nicht an den Rändern austrocknet, sollten die Abschlusskanten ca. 2 cm unterhalb der Einfassung von Wegen, Terrassen oder Beeten liegen.
Um sichtbare Nahtstellen zu vermeiden, ziehe die Stoßkanten schön eng aneinander, so dass sich die Rollrasenbahnen gegenseitig berühren. So vermeidest du ebenfalls ein Austrocknen deines Rollrasens.
Wir empfehlen dir, beim Verlegen einige Bretter zur Hilfe zu nehmen, damit du auf dem frisch gelegten Rasen keine Trittspuren hinterlässt.
3. Rollrasen zuschneiden
Der Rasen kann mit einem Küchenmesser ganz einfach zurechtgeschnitten werden. So kannst du deinen Rollrasen ganz einfach an die Form von Wegen und Beeten anpassen oder um bestehende Pflanzen oder Bäume im Rasen herumlegen. Die Reststücke kannst du zum Ausbessern oder als Anfangs- oder Endstücke nutzen.
4. Rollrasen anwalzen
Verlege so deinen gesamten Rollrasen und walze anschließend noch einmal vorsichtig über die gesamte Rasenfläche. Achte nach dem Verlegen darauf, dass leicht überlappende Endstücke nochmal gut angedrückt werden und gleichmäßig auf dem Boden aufliegen.
5. Rollrasen nach dem Verlegen bewässern
Wenn du den gesamten Rollrasen verlegt hast, ist es Zeit, die Fläche ausreichend zu bewässern (ca. 15-20 l pro m²). Auch in der folgenden Anwachszeit ist es wichtig, dass du auf eine ausreichende Bewässerung achtest, da die Erde immer feucht sein sollte.
Schritt 3: Rollrasenpflege nach dem Verlegen
1. Rasen mähen
Das ist die wichtigste und aufwändigste Pflegemaßnahme, damit Ihr Rasen schön und grün bleibt. Bei einer Halmlänge von 6 bis 7 cm (ca. 7 bis 14 Tage nach Lieferung je nach Witterung) solltest du den Rasen zum ersten Mal vorsichtig mähen. Die Ideallänge liegt bei ca. 4 bis 5 cm. Achte darauf, dass pro Schnitt nicht mehr als 1/3 der Halmhöhe abgeschnitten wird.
Sollte der Rasen dennoch zu hoch geworden sein, schneide ihn nicht direkt auf die Ideallänge herunter, sondern verteile diesen Vorgang auf mehrere Male in kurzen Abständen. Bei sehr heißem Wetter sollte der Rasen nicht zu kurz geschnitten werden, da es sonst, bedingt durch die hohe Sonneneinstrahlung, zu unschönen braunen Flecken kommt. Achte darauf, dass die Messer deines Rasenmähers immer scharf sind.
2. Rasen düngen
4 bis 6 Wochen nach der Verlegung sollte der Rasen das erste Mal gedüngt werden. Um einen dichten, robusten und sattgrünen Rasen zu erzielen, ist eine regelmäßige Düngung unverzichtbar. Ein gesunder Rasen entwickelt sich im Laufe eines Jahres so stark, dass beim Mähen ca. 4 bis 6 kg Rasenschnitt anfallen. Dies entzieht dem Boden permanent Nährstoffe, die ihm wieder zugeführt werden müssen.
Wir empfehlen dir einen hochwertigen Rasenlangzeitdünger. In der Regel sind drei Düngegaben nötig. Die Düngezeitpunkte sind März/April, Mitte/Ende Juni und Mitte/Ende August. Der Rasen sollte bei der Düngung trocken sein, damit der Dünger nicht an den Halmen kleben bleibt und sie verbrennt. Um auf Nummer sicher zu gehen, wässere den Rasen nach dem Düngen, so wird der Dünger auf jeden Fall von den Halmen gespült. Verwende vorzugsweise einen Düngestreuer, um den Dünger so gleichmäßig wie möglich aufzubringen.
3. Rasen wässern
Rasen braucht Feuchtigkeit – gerade in den warmen, niederschlagsarmen Monaten. Vermeide es, den Rasen bei praller Sonne zu wässern. Stattdessen solltest du ihn während der Abendstunden beregnen, bei großen Temperaturunterschieden tagsüber-nachts lieber in den frühen Morgenstunden.
Grundsätzlich gilt: besser seltener und intensiv, als häufig aber nur oberflächlich zu wässern! In der Regel reichen 1 bis 2 Mal pro Woche bei jeweils ca. 15 bis 20 l Wasser pro m².
4. Rasen vertikutieren
Mit der Zeit kann die Grasnarbe verfilzen bzw. vermoosen, bedingt durch liegengebliebenes Schnittgut und flachwachsendes Unkraut. Die Wasser-, Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr wird dadurch gehemmt und das Wachstum bzw. die Widerstandsfähigkeit des Rasens beeinträchtigt.
Beim Vertikutieren wird der Rasenfilz mit Messern gelöst, die den Boden anritzen (Schnitttiefe ca. 3–5 mm). Den gelösten Rasenfilz solltest du danach sorgfältig entfernen. Als Zeitpunkt für diese Maßnahme empfiehlt sich die Zeit von Anfang Mai bis Ende August.
Frühes Vertikutieren (Mai) hat den Vorteil, dass sich der Rasen sehr schnell von diesem Eingriff erholt da er zu diesem Zeitpunkt besonders schnell wächst. Im Anschluss sollte der Rasen ausreichend gedüngt werden. Falls eine Nachsaat erforderlich ist, kann diese direkt mit durchgeführt werden. Dazu empfiehlt es sich, die Saat mit einem Gemisch aus Sand und Torf leicht abzudecken und feucht zu halten.
5. Rasen belüften
Es empfiehlt sich den Rasen vor dem Düngen oder Nachsäen zu belüften. So können Nährstoffe und auch Wasser direkt an die Wurzel gelangen. Hierfür kann man sich eine Nagelwalze ausleihen oder spezielle Spikes unter die Schuhe schnallen.
